Im Oktober 2015 wurde die neue Fassung der Vorratsdatenspeicherung (VDS) verabschiedet [1]. Nach der bisherigen Übergangsfrist wird die Speicherpflicht im Juli 2017 in Kraft treten. Durch die VDS werden Telekommunikationsanbieter verpflichtet Metadaten, wie z.B. zugeteilte IP-Adressen, für bis zu 10 Wochen zu speichern.
Primär werden größere Provider wie Freifunk Rheinland von der Speicherpflicht betroffen sein [2], aber es ist noch nicht klar, ob in Zukunft auch schon unsere Gateways unter die Regelungen fallen. Grundsätzlich bleibt also zu hoffen, dass die VDS möglichst bald wieder beendet wird. Diverse Gruppen haben schon Verfassungsbeschwerden gegen die VDS eingereicht.
Im Bundesrat wurde eine Gesetzesinitiative eingebracht um Betreiber von offenen Kommunikationsnetzen als gemeinnützige Vereine einzustufen [3]. Im Landtag Schleswig-Holstein wurde beschlossen die Initiative zu unterstützen [4].
Die Gesetzesinitiative wurde in der letzten Sitzung des Bundesrates zunächst in die zuständigen Ausschüsse verwiesen.
Es werden Leute gesucht, die sich um Dachinstallationen auf den Dächern von Gebäuden der Landeshauptstadt Kiel kümmern möchten. Mittels IFG [5] haben wir eine Liste mit allen Gebäuden im Besitz der Stadt Kiel erhalten [6].
Seit dem letzten Firmware Update haben einige Knotenbetreiber einen starken Anstieg des Traffics beobachtet. Die Ursache ist noch nicht komplett geklärt.
In den letzten Jahren war auch Freifunk auf der Kieler Woche vertreten. Wir sollten auch in diesem Jahr wieder die Kontaktmöglichkeiten Nutzen um die Öffentlichkeit zu erreichen.
[1] https://heise.de/-2849174
[2] https://forum.freifunk.net/t/vorratsdatenspeicherung-abschaltung-ffrl-exit/13736
[3] http://www.bundesrat.de/drs.html?id=107-17
[4] http://www.landtag.ltsh.de/plenumonline/archiv/wp18/50/debatten/42.html
[5] https://fragdenstaat.de/a/20165
[6] https://docs.google.com/spreadsheets/d/1gfj_DM1fZln_HYJHPaGkWeyHxM9btrnPPTRz2WkDmWg/edit?usp=sharing